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Leonie stand vor dem Fenster und blickte auf das

Author:unloginuser Time:2024/07/27 Read: 5561

Leonie stand vor dem Fenster und blickte auf das Gitterbett, in dem die kleine Aria lag. Das vierjährige Mädchen hatte hellbraunes Haar, das wie ein weicher Flaum um ihren Kopf lag, und dunkelbraune Augen, die jetzt hinter geschlossenen Lidern schlummerten. Doch unter dem friedlichen Schein schlummerten auch die Spuren einer grausamen Tat. Ein Endotrachealtubus ragte aus ihrem kleinen Mund, eine Magensonde verschwand in ihrem Bauch, ein Zentraler Venenkatheter war in ihrer Armvene gelegt und ein Urinkatheter in ihrer Blase. Der Oberkörper des Mädchens war übersät mit Verbänden, die ihre winzigen Gliedmaßen in ein Geflecht aus weißem Stoff einbanden.

Leonie spürte eine tiefe Trauer in sich aufsteigen. Die Bilder, die sie nur wenige Stunden zuvor in dem Drogenversteck gesehen hatte, waren noch immer präsent: Arias weinende, schreiende Gestalt, das dampfende Bügeleisen in der Hand ihrer eigenen Mutter, die rohe Gewalt, die das kleine Mädchen getroffen hatte.

Doch neben der Trauer spürte Leonie etwas anderes. Eine tiefe, fast primitive Verbindung zu dem kleinen Mädchen. Eine stille Versprechen, dass sie Aria beschützen würde.

Leonie hatte sich in der Unterwelt der Drogendealer bewegt, um an Informationen zu gelangen. Doch nichts hatte sie auf diese brutale Realität vorbereitet. Sie war Polizistin, ja, aber vor allem war sie eine Frau. Eine Frau, die das Leid des Kindes tief in ihren Knochen spürte.

Sie hatte Aria gerettet. Jetzt stand sie vor der Frage: Was nun? Würde das Mädchen jemals wieder lachen können? Würde es jemals die Schrecken der Vergangenheit vergessen?

Leonie wandte sich ab, spürte den Druck auf ihren Schultern. Die Ermittlungen liefen, aber sie würde keine Ruhe finden, solange Aria in dieser unwirklichen Welt aus Schläuchen und Maschinen gefangen war. Sie musste etwas tun, etwas, das über ihren Job hinausging.

Sie fasste einen Entschluss. Ein mutiger, vielleicht sogar leichtmütiger Entschluss. Sie würde Aria bei sich aufnehmen. Sie würde ihr ein Zuhause geben.

Obwohl sie wusste, dass es nicht einfach sein würde, spürte sie, dass dies die richtige Entscheidung war. Sie musste dieses kleine Mädchen vor der Kälte der Welt schützen, ihr zeigen, dass es auch Licht und Wärme in der Welt gab.

Sie verließ die Intensivstation und ging zum Telefon. Sie würde mit ihren Vorgesetzten sprechen. Sie würde sich für Aria einsetzen. Sie würde ihr die Chance auf ein Leben geben.

Schreib mir Das Kapitel weiter. Leonie Handy klingelte. Es war ihr Vorgesetzter, der wütend war, warum sie ihre Rolle verlassen hat als Undercover Polizistin. Doch Leonie klickte den Anruf weg . Sie ging Das Zimmer und betrachtete das Mädchen. Eine Krankenschwester war gerade dabei, ihr Flüssig Nahrung Aria zu Geben. Der Arzt sprach mit Leonie und sagt, dass er keine große Hoffnung hat die Sie hat Verbrennungen Zweiten Grades und Eine Lungenentzündung. Das Mädchen ist auch extrem untergewichtig. Es ist ein Wunder, wenn sie das überlebt. Doch Leonie ging das Bett und streichel das Mädchen über ihre Hellbraunen Haare das Mädchen öffnete die Augen, und Leonie erkannte das, Das Das vierjährige Mädchen eine Kämpferin ist.

Arias Blick war starr, leer. Die Augen, die noch vor wenigen Stunden voller Leben und Unfug gewesen waren, waren jetzt stumpf und voller Schmerz. Ein leises Schluchzen entwich ihr, ein Ton, der Leonie tief in die Seele drang. Der Arzt hatte recht, das kleine Mädchen war ein Kämpfer. Es war ein Wunder, dass sie überhaupt noch lebte.

Leonies Herz war schwer. Sie hatte schon viele Verbrechen gesehen, aber dieses war anders. Dieses hatte ihre Seele berührt, sie aufgerüttelt. Aria, mit ihrem zarten Körper, dem zerfetzten Lächeln und den traumatisierten Augen, hatte eine unheilbare Wunde in Leonies Seele hinterlassen.

Sie spürte die Hand der Krankenschwester, die sich auf ihre Schulter legte. Die Frau sagte etwas über die Genesung, über die Prognose, aber Leonie hörte nicht zu. Sie war in ihren Gedanken gefangen, gefangen in den Bildern der vergangenen Stunden, in der grausamen Tat, die Aria widerfahren war.

In diesem Moment spürte Leonie, dass sie etwas tun musste. Sie konnte dieses Kind nicht einfach zurück in die Welt entlassen, wo es erneut Opfer werden könnte. Sie musste es schützen, ihr ein Leben schenken, ein Leben voller Liebe und Geborgenheit.

Sie wandte sich dem Arzt zu, der sie mit einem verständnisvollen Blick ansah. “Ich werde sie aufnehmen”, sagte sie fest, ihre Stimme ruhig und voller Entschlossenheit. “Ich werde sie zu mir nach Hause bringen.”

Der Arzt zuckte zusammen, überrascht von ihrer Aussage. “Aber Frau Müller, das ist eine sehr schwere Entscheidung. Aria braucht spezielle Pflege, die Sie nicht gewährleisten können.”

Leonie schüttelte den Kopf. “Das werde ich schon schaffen”, sagte sie, ihr Blick voller Entschlossenheit. “Ich werde alles für sie tun, alles, was ich kann.”

Der Arzt sah sie lange an, dann nickte er zögerlich. “Gut”, sagte er. “Ich werde Ihnen alle notwendigen Informationen zukommen lassen. Sie werden auch in Kontakt mit einem Spezialisten stehen, der Sie unterstützt.”

Leonies Herz machte einen Freudensprung. Sie hatte es geschafft. Sie würde Aria ein Zuhause geben. Sie würde ihr die Chance auf ein Leben schenken, ein Leben voller Glück und Liebe.

In diesem Moment wusste Leonie, dass ihre Entscheidung richtig war. Sie würde Aria nicht im Stich lassen. Sie würde sie beschützen, sie lieben, sie heilen. Sie würde ihr die Wärme und Geborgenheit geben, die sie so dringend brauchte. Sie würde Aria ein Leben schenken.