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“Ein Grundschüler heimlich vor der Turnstunde zw

Author:unloginuser Time:2024/11/06 Read: 5244

“Ein Grundschüler heimlich vor der Turnstunde zwischen den Roboter-Hochsprungmatten versteckt” “entdeckt, aber Lehrer bindet die Matten mit dem Grundschüler dazwischen fest zusammen” “anderen Turnen obendrauf herum” “nach der Stunde vom Lehrer Programm zum intensiven Durchkneten gestartet” “nach dem Programm vom Lehrer befreit” “später mit Erlaubnis erneut zwischen den Roboter-Hochsprungmatten mit Programm zum intensiven Durchkneten”

Die Roboter-Hochsprungmatten-Verschwörung

Felix war kein Fan von Turnen. Vor allem nicht von Hochsprung. Die knallroten, dicken Matten, auf die er landen musste, hatten etwas Ungemütliches an sich. Und der Anblick der hoch aufragenden Stange, die ihm entgegenragte, löste in ihm einen unbändigen Fluchtreflex aus.

Heute war es besonders schlimm. Während die anderen Schüler eifrig ihre Turngeräte auspackten, schlüpfte Felix heimlich zwischen die großen, klobigen Roboter-Hochsprungmatten, die im Eck des Turnraumes aufgereiht lagen. Die Matten waren mit Sensoren und Gelenken ausgestattet, die ihnen erlaubten, sich zu bewegen und sich bei Bedarf an den Sportlern anzupassen. Eine perfekte Versteckmöglichkeit, fand Felix.

Doch Felix hatte die Rechnung ohne Herrn Schmidt gemacht, den Turnlehrer. Der hatte mit Argusaugen das Treiben seiner Schüler beobachtet. “Felix, was machst du denn da?”, fragte er mit einem verschmitzten Lächeln.

“Nichts!”, stotterte Felix. “Ich wollte nur die Matten mal genauer ansehen.”

Herr Schmidt winkte ab. “Klar, klar. Aber hier bist du nicht allein. Die Matten brauchen etwas Pflege. Komm her, ich zeige dir.”

Felix zuckte zusammen. Er hatte sich erhofft, unbemerkt zu bleiben. Doch Herr Schmidt schwang sich über die Matten hinweg, zog sie mit einem Ruck zusammen und fixierte sie mit einem Gurt. “Jetzt müssen wir die Matten ein bisschen durchkneten. So, wie man einen dicken Muskel knetet.”

Felix spürte, wie die Matten um ihn herum zusammenpressten. Es war wie in einer riesigen, weichen Umarmung, nur etwas beengter.

Herr Schmidt kletterte mit den anderen Schülern auf die Matten, die nun ein gigantisches, bewegliches Podest bildeten. Sie hüpften, tobten und turnten drauf herum. Felix lag dazwischen, eingeklemmt, konnte sich nicht bewegen.

“Die Matten sind jetzt ganz schön durchgeknetet, Felix!”, rief Herr Schmidt über den Lärm hinweg. “Das war eine gute Übung für sie!”

Nach der Stunde ließ Herr Schmidt die Matten wieder auseinander. Felix war froh, endlich wieder Licht und Luft zu sehen. Er fühlte sich etwas zerknautscht, aber nicht verletzt.

“Du hast es gut überstanden, Felix”, sagte Herr Schmidt. “Die Matten sind ja wie eine Art Massage-Programm. Sehr entspannend.”

Felix schluckte. Er war nicht so sicher, ob er das “entspannend” nennen würde. Doch der Tag war noch nicht vorbei. “Du kannst die Matten später noch einmal benutzen”, sagte Herr Schmidt. “Das Programm für die intensive Durchknet-Massage geht um 16 Uhr los.”

Felix überlegte kurz. Eigentlich wollte er nach Hause. Aber die Vorstellung, in den kuschligen Matten zu liegen, während sie ihn durchkneteten, hatte schon etwas. Vielleicht war die Idee gar nicht so schlecht. Vielleicht hatte er sogar Spaß an Turnen.

“Okay”, sagte er schließlich. “Aber nur wenn ich ein bisschen mehr Platz habe.”

Herr Schmidt lachte. “Kein Problem, Felix. Wir können ja noch ein paar Matten dazu legen.”

Und so lag Felix nach der Schule wieder zwischen den Roboter-Hochsprungmatten. Dieses Mal mit etwas mehr Abstand, und mit einem Lächeln auf den Lippen. Die Massage war wirklich angenehm, und er hatte plötzlich das Gefühl, dass Turnen vielleicht doch gar nicht so schlecht war.

Vielleicht würde er sich ja sogar mal für den Hochsprung anmelden. Aber nur, wenn er vorher noch ein bisschen mehr geknetet wurde.