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Kapitel 3: Die Suche Der Regen peitschte Henri in

Author:unloginuser Time:2024/06/25 Read: 6353

Kapitel 3: Die Suche

Der Regen peitschte Henri ins Gesicht, als er durch die dunklen Straßen rannte. Jede Minute fühlte sich an wie eine Ewigkeit, und die Angst nagte an seinen Nerven. Wo konnte Aria sein? Was war ihr passiert? Er hatte überall nach ihr gesucht, im Garten, in den umliegenden Gärten, sogar im Keller, doch das kleine Mädchen war nirgends zu finden.

Schließlich fand er sich am Spielplatz am Ende der Straße wieder. Es war eine stille, düstere Gegend, der Spielplatz stand verlassen und einsam im Regen. Doch als Henri näher kam, hörte er ein leises Schluchzen. Er folgte dem Geräusch, bis er sie entdeckte, Aria, auf der Schaukel sitzend, das Gesicht in ihren Armen vergraben.

Sie hatte sich den linken Ellbogen gebrochen, der Knochen stach unter der Haut hervor und war mit Blut bedeckt. Ein Anblick, der Henri den Atem stocken ließ. Doch als er näher kam, um sie zu trösten, stieß Aria ihn mit einem wütenden Schrei weg. Ihre Augen brannten vor Wut und Tränen, ihr kleiner Körper zitterte vor Schmerz und Angst.

Henri versuchte sie zu beruhigen, aber Aria war außer Kontrolle. Sie schlug und trat nach ihm, ihre Worte waren unverständliches Gebrüll. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis er sie endlich in den Arm nehmen und in Richtung Krankenhaus tragen konnte.

Kapitel 4: Die Nacht im Krankenhaus

Im Krankenhaus musste Aria, aufgrund ihrer starken Schmerzen, betäubt werden. Doch auch hier war ihre Wut nicht zu stoppen. Sie schlug und trat nach den Ärzten, die sie versorgen wollten, biss in die Hände der Krankenschwestern. Henri beobachtete das Geschehen mit einem Knoten im Magen. Es war herzzerreißend, das kleine Mädchen in so einer Notlage zu sehen.

Schließlich wurde Aria ins Krankenbett gelegt. Erschöpft von der Wut und den Schmerzen, schlief sie ein. Henri blieb an ihrem Bett sitzen, hielt ihre kleine Hand fest, während er über die Ereignisse des Abends nachdachte. Ihm wurde immer mehr bewusst, wie schwer die Situation wirklich war, wie viel Angst und Verzweiflung Aria durchmachen musste.

Als die Nacht hereinbrach, erwachte Aria. Sie war zwar immer noch müde und benommen, aber die Wut war verflogen. Sie sah ihren Vater an, ihre Augen waren voller Tränen. Sie wollte nur eines: in seinen Armen gehalten werden.

Henri zog sie fest an sich, spürte die Wärme ihres kleinen Körpers. Er flüsterte ihr Worte der Beruhigung zu, versuchte ihr zu versichern, dass alles gut werden würde. Aria schmiegte sich an ihn, ihr Körper zitterte noch immer, doch sie hatte endlich ihren Vater gefunden, ihren sicheren Hafen.

In dieser Nacht, im kalten Krankenhausbett, versuchte Henri Trost zu finden. Er hatte seine Tochter gefunden, und das war das Einzige, was zählte. Aber der Schock, die Angst, der Schmerz – alles war noch präsent. Wie würden sie es schaffen? Wie würde Aria mit ihrer Borderline-Störung umgehen? Es waren Fragen, die ihn quälten, und die er nur mit der Zeit beantworten konnte.
Schreib mir Die Geschichte weiter: Henry verließ mit Aria Das Krankenhaus, die fuhren nach Hause, wo er sie Bett liege wollte Das Mädchen unkontrolliert Zu weinen an Henry Frau Sara übernahm die Situation und legte die zu der Pflegetochter Tochter.

Kapitel 5: Der Schmerz der Rückkehr

Die Fahrt nach Hause war still und schwer. Aria schlief, erschöpft von der Betäubung und dem Schmerz. Henri fuhr langsam, jeder Schlagloch, jede Kurve schien ihm wie ein Angriff auf die fragile Ruhe seiner Tochter. In seinem Kopf kreisten die Fragen, die er im Krankenhaus nicht beantworten konnte. Wie würde Aria mit dem Bruch umgehen? Wie würde sie mit den Folgen ihrer Borderline-Störung leben?

Als sie zu Hause ankamen, trug Henri Aria vorsichtig ins Bett. Seine Frau Sara wartete schon auf sie, ihr Gesicht voller Sorge und Liebe. Sie nahm Aria in den Arm und legte sie vorsichtig auf die Kissen. Die Kleine öffnete die Augen, ein Schmerz schimmerte in ihnen, und dann brach sie in ein unkontrolliertes Weinen aus. Tränen flossen in Strömen, ein Ausdruck des Schmerzes, der Angst und der Verzweiflung, die sie durchgemacht hatte.

Sara wusste, was zu tun war. Sie umarmte Aria fest, flüsterte ihr liebevolle Worte ins Ohr und streichelte ihren Rücken. Henri beobachtete sie, ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit durchströmte ihn. Sara war die Ruhe im Sturm, der Anker, an dem er sich festhalten konnte. Sie hatte Aria immer verstanden, hatte ihre Ängste und ihren Schmerz geduldig ertragen.

“Sie ist so wütend”, sagte Sara leise, als Aria sich schließlich beruhigt hatte und in ihren Armen eingeschlafen war. “Ich weiß, es ist schwer für sie, das alles zu verarbeiten.”

Henri nickte. “Ich habe noch nie so viel Wut in ihren Augen gesehen.”

“Sie ist verletzt, sowohl körperlich als auch emotional. Und sie ist verängstigt, Henri. Vergiss nicht, ihre Borderline-Störung macht alles noch viel schwieriger.”

Sara hatte Recht. Aria war nicht nur ein kleines Mädchen mit einem gebrochenen Arm, sie kämpfte mit einer schweren Erkrankung, die ihre Emotionen und ihr Verhalten stark beeinflusste. Die Situation war kompliziert, und die nächsten Tage und Wochen würden eine große Herausforderung. Doch Henri wusste, dass er nicht allein war. Er hatte Sara, und er hatte die Liebe und die Kraft seiner Tochter. Gemeinsam würden sie durch diese schwere Zeit gehen.