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In Hannahs Nachbarschaft verschwinden Menschen spu

Author:unloginuser Time:2024/08/09 Read: 7050

In Hannahs Nachbarschaft verschwinden Menschen spurlos. Sie versucht herauszufinden was pasiert

Hannah starrte auf die leere Nummer 22. Es war ein Haus wie jedes andere in ihrer beschaulichen Vorstadtsiedlung: ein zweistöckiges Backsteinhaus mit einem gepflegten Vorgarten und einem weißen Zaun. Nur stand es jetzt leer, die Fenster waren verdunkelt, und das “Zu verkaufen”-Schild wehte einsam im Wind.

Seit Wochen verschwanden Menschen in Hannahs Nachbarschaft. Zuerst war es Mrs. Thompson, die alte Dame aus dem Haus gegenüber, die einfach eines Morgens spurlos verschwand. Dann war es Mr. Jones, der mit seinem Hund spazieren gegangen war und nie zurückkam. Jetzt war es der junge David, der auf dem Weg zur Schule verschwunden war.

Hannah war verängstigt. Die Polizei schien ratlos. Sie hatte ihre eigenen Nachforschungen angestellt, sprach mit Nachbarn, suchte nach Hinweisen, doch es gab keine Spur. Die Menschen, die verschwanden, waren alle unterschiedlichen Alters und hatten keine erkennbaren Gemeinsamkeiten. Die einzige Verbindung schien die Nachbarschaft selbst zu sein.

Eines Abends, als Hannah auf dem Heimweg von der Arbeit war, sah sie einen Mann im Garten von Nummer 22. Er trug einen dunklen Mantel und ein Basecap, sein Gesicht war im Schatten verborgen. Er schien etwas in den Garten zu pflanzen. Hannah hatte einen seltsamen Instinkt. Sie hatte das Gefühl, dass dieser Mann etwas mit den Verschwinden zu tun hatte.

Sie beschloss, dem Mann zu folgen. Er ging zur Bushaltestelle und stieg in einen Bus. Hannah folgte ihm, versuchte, ihn aus den Augen zu verlieren. Der Bus fuhr in Richtung eines Industriegebiets am Rande der Stadt. Dort stieg der Mann aus und verschwand in einem großen, verlassenen Lagerhaus.

Hannah zögerte. Sie wusste, dass es gefährlich war, sich dem Mann zu nähern. Aber sie musste wissen, was er vorhatte. Sie schlich sich vorsichtig in das Lagerhaus. Im Inneren fand sie einen riesigen Raum, gefüllt mit Maschinen und Geräten. Und in der Mitte des Raumes stand der Mann, der sie beobachtet hatte, mit einem Mann, der an einen Stuhl gefesselt war.

Hannah erkannte den Mann an den Handgelenken: es war Mr. Jones, der verschwundene Hundebesitzer. Der Mann im Mantel holte eine Spritze hervor.

“Warte!”, rief Hannah.

Der Mann zuckte zusammen, drehte sich um und sah Hannah an. In seinen Augen blitzte ein kalter, leerer Ausdruck auf.

“Wer bist du?”, fragte er.

Hannah wusste, dass sie keine Zeit zu verlieren hatte. Sie rannte auf den Mann zu und schrie so laut sie konnte. Er reagierte, stürzte sich auf sie. Sie stolperte, fiel und schlug mit dem Kopf auf den Boden.

Als sie wieder zu sich kam, lag sie auf dem Boden, der Mann war weg, und Mr. Jones war frei.

Hannah verstand nun, dass das Lagerhaus keine Fabrik war, sondern eine Art Gefängnis. Die Menschen wurden hier entführt, gefangen gehalten und dann… verschwanden.

Hannah musste die Polizei rufen. Sie musste diese Menschen retten. Aber sie musste auch sich selbst retten. Der Mann im Mantel war immer noch da draußen.

Hannah wusste, dass dies erst der Anfang war. Die wahre Geschichte der verschwundenen Menschen in ihrer Nachbarschaft lag noch vor ihr. Und sie würde sie aufdecken, koste es, was es wolle.